-bedeutet die richtige Größe, es gibt Gitarren für jedes Alter. Gut sortierte Musikhäuser bieten eine grosse Auswahl davon. Ich berate Sie natürlich KOSTENLOS um die richtige Wahl für ein gutes Instrument zu treffen. Ich bitte auch alle Eltern / Schüler davon abzusehen, ein vermeintliches Schnäppchen aus einem Discounter oder im Internet zu ergattern, das geht meist schief, es handelt sich dabei eher um Spielzeuge, nicht um Instrumente. Zudem kann man sich vorstellen, dass ein derart geringer Preis nur zustande kommen kann, weil Menschen bei der Herstellung solcher Gitarren ausgebeutet werden.
-Gute Instrumente sind aus Echtholz und bereits ab einem Preis von ca. 200 € zu haben, diese Investition ist
mindestens notwendig. Nach meiner über 20-jährigen Unterrichtstätigkeit kann ich (beinahe, mit wenigen Ausnahmen ) folgende Formel aufstellen:
Gutes Instrument- guter Schüler / schlechtes Intstrument - schlechter Schüler
...das liegt dann meist nicht an der Begabung, sondern einfach deswegen, weil es sich auf einem guten Instrument leichter lernt, es klingt besser, es funktioniert besser, es riecht besser (wirklich!!), deswegen übt man öfter und lieber, lernt schneller und besser. Eltern die am Instrument sparen wollen, sparen wirklich am falschen Fleck.
2. Interesse zeigen, Lust haben, Gitarre zu lernen (sollte nicht nur der Wunsch der Eltern sein).
3. Das richtige Alter haben - für mich ist das ideale Alter um mit dem Gitarrenspiel zu beginnen etwa 6-7 Jahre allerdings haben viele große Virtuosen bereits früher damit angefangen, manche schon mit 3 Jahren... Nach oben sind dem Einstiegsalter KEINE Grenzen gesetzt, es gab und gibt in meiner Unterrichtspraxis viele Senioren, die wirklich gut zu spielen gelernt haben, von den meisten wird aber keine Konzertkarriere mehr angestrebt.
Das sind im Prinzip schon die wichtigsten Voraussetzungen für den Schüler, was noch fehlt ist jetzt....
4. ein guter Lehrer - er sollte:
-qualifiziert sein... ein Hochschuldiplom ist zwar nicht zwingend notwendig um ein guter Lehrer zu sein, eine entsprechende Ausbildung schadet aber natürlich nicht sondern ist der beglaubigte Nachweis von Qualifikation. Eltern dürfen und sollten sich nach der Qualifikation auch erkundigen...
-Bühnenerfahrung haben...also schon den Nachweis erbracht haben oder erbringen, dass er was kann an seinem Instrument, sei es als Solist, Kammermusiker, Bandmusiker...ich denke auch ein youtube-video kann hierüber Aufschluß geben...wer als Lehrer gerade mal so die Stücke bewältigt, die der Schüler spielt (gibt es leider vielfach) kann auch kein guter Lehrer sein.
-pädagogische Begabung haben ...auf den Schüler eingehen können, seine individuellen Probleme lösen, Freude am Unterrichten haben, ihm Freude am Instrument vermitteln, ihn mit Geduld und didaktischem Geschick vorwärts bringen, motivieren, ihm ein gutes Vorbild sein, die richtige Literatur auswählen und auch auf seine Wünsche und Anregungen eingehen. Ein guter Gitarrenlehrer ist ein Partner des Schülers, nicht eine "Obrigkeit", was ja nicht bedeutet, dass man gegenseitig keine Respekt voreinander hat und sich ernst nimmt,ebenfalls ein wichtiger Punkt.
-stilistisch vielseitig sein...nicht zu festgefahren in einer bestimmten Stilistik....ein guter Gitarrist, der vornehmlich Klassik spielt sollte auch in der Lage sein, Lieder zu begleiten,das auch zu vermitteln, sollte wenigstens
rudimentäre Kenntnisse etwa im Pop / Rock-Bereich, Blues, Bossa Nova, Folk oder Flamenco haben um dem Schüler die ganze Bandbreite vorstellen zu können, die die Gitarre bietet. Als E-Gitarrist sollte man natürlich auch Noten lesen können, und auch in der Lage sein, danach zu unterrichten.
-zuverlässig sein...den Unterricht regelmässig und pünktlich abhalten, Stundenverlegungen oder Absagen nur in Ausnahmefällen (sollte selbstverständlich sein)
-symphatisch sein.....das beruht natürlich immer auf Gegenseitigkeit...nicht jeder Mensch kann mit jedem gut kommunizieren, manchmal passt es einfach nicht...
In einer kostenlosen Probestunde (welche ich immer anbiete ) kann man sich dahingehend schon mal
"beschnuppern", es besteht auch die Möglichkeit eines Probemonats oder einer vereinbarten Probezeit, bevor man sich vertraglich bindet.
Vertragliche Bindung ist wichtig, da es für beide Seiten Sicherheit bedeutet.....für den Lehrer sicheres Einkommen, über das ganze Jahr, auch über die Ferien; für den Schüler die Sicherheit dass er kontinuierlichen Unterricht verlässlich bekommt, auch das ist in der heutigen Situation nicht selbstverständlich.
In vielen Musikschulen gibt es lange Wartelisten, zu wenig Lehrer und Schüler die nur 22 Minuten unterricht bekommen, was eigentlich viel zu kurz ist....
Fazit:
Schüler und Eltern müssen wissen, dass ein Instrument zu lernen eine Sache ist, die Zeit braucht....selten passen die Sprichwörter "es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen" oder "gut Ding braucht Weile" besser als hier...
deswegen sollte man als Lehrer und Schüler schon gut zusammenpassen.
Ich glaube ich verfüge über die oben beschriebenen Qualifikationen und Eigenschaften, bin sehr gerne Gitarrenlehrer, bin immer noch und immer wieder begeistert von meinem Instrument und von den Möglichkeiten die es bietet... bilde mich selbst an der Gitarre stetig weiter um das erworbene Wissen und Können an meine Schüler weiterzugeben. Der Unterrichtserfolg kann zwar nicht garantiert werden, nicht jeder ist gleich begabt, fleissig, aufmerksam oder geduldig...aber ich tue mein Bestes dafür, garantiert.
Ich unterrichte nach modernen Methoden, mit zeitgemässen Stücken und Gitarrenschulen, schreibe eigene Stücke und Etüden (Übungsstücke )für Schüler, die ich meist kostenlos zur Verfügung stelle und so vielseitig wie möglich und versuche meine eigene Begeisterung für die Musik und die Gitarre zu vermitteln und die Schüler an die Musik heranzuführen, sowohl an der klassischen wie auch an der E-Gitarre.
E-Gitarre:
- Prinzipiell ist es besser, mit der klassischen Gitarre zu beginnen, um zunächst den akustischen Klang der Saiten wahrzunehmen, Gefühl für die Saiten zu entwickeln, gerade in der rechten Hand, da die klassische Gitarre mit den Fingern gespielt wird und nicht mit einem Plektrum (pick). Gute E-Gitarristen beherrschen übrigens auch Techniken mit den Fingern der rechten Hand. Nach einer gewissen Zeit spricht aber nichts dagegen, auch E-Gitarre zu spielen, ich halte allerdings meine Schüler dazu an, die klassische Gitarre nicht ganz zu vergessen, sondern unterrichte am liebsten parallel beide Instrumente. Irgendwann kommt bei wachsendem Interesse an "cooler" Musik bei Jugendlichen auch der Wunsch, E-Gitarre zu lernen und es spricht im Prinzip nichts dagegen.
Ich selbst spiele schon immer parallel beide Instrumente, habe jahrelange Erfahrung in verschiedenen Bands als Leadgitarrist und Sänger. Gerade neue Medien wie youtube bieten genügend Stoff für den Lernenden, auch gute Lessons, aber auch sog. "Backing tracks" oder "Jamtracks", also Begleitmusik für den werdenden Gitarrenhero, ersetzen aber keinesfalls den Gitarrenunterricht.
In meinem E-Gitarrenunterricht wird nach dem Gehör, nach Noten und nach Tabulaturen gespielt, alle Methoden haben ihre Berechtigung, ihre Vor - und Nachteile. Gerade das Thema Improvisation (freies Spiel ohne Noten, ohne Vorlage, aus dem Gedächtnis, aus dem Moment ) spielt beim E-Gitarren-Unterricht eine große Rolle, wird im klassischen Unterricht gerne etwas vernachlässigt. Die Musik, die im Augenblick entsteht ohne vorher "komponiert" worden zu sein,zu erleben und zu gestalten ist meines Erachtens ein immens wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem vollständigen Musiker. Natürlich gilt es auch hier einige Regeln zu beachten. Diese Regeln wie auch alle wichtigen E-Gitarren-Techniken sind Thema meines Unterrichts. Dazu zählen:
-Die Kenntnis der Töne auf dem Griffbrett (unglaublich wichtig, auch ohne Noten)
-Akkorde, Harmonielehre
-Rhythmik
-Riffs und Licks
-Solo-building
-Anschlagstechniken mit und ohne Plektrum (Strumming, Picking, Hybrid-Picking, Alternate Picking, Economy picking, sweeping)
-für die linke Hand: stringbending, glissando, hammerings, pull-offs, harmonics, pinch harmonics,vibrato, scales, modes,etc
Ich bin stilistisch versiert mit Schwerpunkt: Blues (die Mutter aller Pop-und Rockmusik), Melodic Rock, Country, Latin Rock, Bossa-Style.
-natürlich unterrichte ich alle E-Gitarren-Klassiker, von AC/DC bis Santana, von ZZ Top bis zu den Dire Straits, aber
auch moderne Bands und Stücke.
-ich bin immer offen und zugänglich für die Wünsche der Schüler, das Internet bietet ja genügend Material um fast jeden Song zu lernen....
Einige Videos um sich ein Bild von meinem E-Gitarren- Stil zu machen, finden sie hier
In meinem Unterrichtsraum stehen verschiedene E-Gitarren und Verstärker, gerne werde ich beratend zur Seite stehen was den Kauf solchen Equipments betrifft.
Eine Stunde an der Gitarre ist wertvoller für die Entwicklung eines KIndes oder Jugendlichen als eine Stunde am
i-phone, pad oder pod, es ist wissenschaftlich längst belegt, dass ein Instrument zu lernen die Leistungen in der Schule, sprich die Intelligenz steigert.
Gitarre spielen ist was für´s Leben...ein Beleg für den positiven Effekt sind viele Musiker, die bis ins hohe Alter geistig gesund sind, wie etwa Andrés Segovia, der berühmte Gitarrist des 20.Jahrhunderts, der noch als über 90jähriger (!) Konzerte gab.
Ein "normaler" Schüler (keine Hochbegabung und mittelmässig fleissig, übt aber regelmässig) kann nach etwa einem oder zwei Jahren Gitarrenunterricht etwa solche Stücke spielen, nach einem oder zwei weiteren Jahren dann solche Stücke, (klassisch ) und aus dem Bereich Pop, Song, Blues oder irish Folk dann solche Stücke
Ich hoffe Ihnen mit diesen Zeilen ein Portrait meiner Unterrichtstätigkeit und Auffassung gemalt zu haben,
danke für´s Lesen, ich würde mich freuen wenn sie an meinem Unterricht interessiert wären und sich bei mir melden.
Claus Schleich